Strom erzeugen für Zuhause: Die 7 besten Möglichkeiten der Stromerzeugung

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Ihr seid auf der Suche nach einer Möglichkeit, zuhause Strom zu erzeugen, um somit einen Teil Eurer Stromrechnung zu entlasten oder stärker autark zu leben? Wir haben uns darüber Gedanken gemacht und uns über die besten Möglichkeiten informiert, die sich für dieses Projekt anbieten. Uns ist es dabei sehr wichtig, Euch passende Methoden vorzustellen, mit denen Ihr eigenständig Strom erzeugen und somit sparen könnt. Selbst wenn Ihr nur einzelne Geräte für den Notfall betreibt, kann sich das auf Dauer rentieren.

So kannst Du Strom zuhause erzeugen: 7 Möglichkeiten

Photovoltaikanlage

Zu den beliebtesten und heute sogar erschwinglichsten Formen der hauseigenen Stromerzeugung gehört die Photovoltaikanlage. Dabei handelt es sich um Solaranlagen, die fest auf dem Dach oder an sonnigen Stellen auf dem Grundstück installiert werden. Sie nehmen die Sonnenstrahlen über die Module auf und wandeln diese in nutzbaren Strom um. Für private Häuser werden im Durchschnitt zwischen 20 und 50 Module verwendet, die eine Leistung von 6 bis 17 kWp ermöglichen.

Achtung: Eine Solarthermieanlage ist nicht mit einer PV-Anlage vergleichbar. Solarthermie erzeugt keinen Strom, sondern erwärmt Wasser über Solarkollektoren. Das heißt, mit Solarthermie könnt Ihr Eure vier Wände kostengünstig heizen.

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Blockheizkraftwerk

Falls Ihr ein großes Haus besitzt, ist das Blockheizkraftwerk oft eine gute Wahl. Es wird fest installiert und über Brennstoffe wie Gas oder Holz betrieben. Als Alternative zu den großen Varianten können Sie Mikro-BHKWs nutzen, die für klassische Einfamilienhäuser geeignet sind und Energieleistungen von 0,25 bis 6 kW, sowie bis zu 17 kW thermische Leistung bieten.

Balkonkraftwerk

Falls Ihr einzelne Geräte über Solarstrom betreiben oder einen Teil (max. 600 W) in den heimischen Stromkreislauf speisen wollt, bieten es sich an ein Balkonkraftwerk aufzubauen. Es handelt sich dabei um Stromspeicher, die zusammen mit handlichen Solarmodulen auf dem Balkon oder einer Dachterrasse aufgebaut werden. Erhältlich sind Module mit einer Maximalleistung von 600 W, wenn keine professionelle Installation durch einen Elektriker erfolgen soll. Die Speichermodule dagegen können nach Belieben ausgewählt werden.

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Windrad für zuhause

Kleinwindkraftanlage

Ähnlich wie ein Balkonkraftwerk sind Kleinwindkraftanlagen nutzbar. Es handelt sich um Miniaturversionen von Windrädern und können im eigenen Garten oder sogar auf der Dachterrasse installiert werden. Je nach Modell bieten sie unterschiedliche Leistungen und ermöglichen entweder die Einspeisung des Stroms oder den Betrieb einzelner Geräte über eingebaute Energiespeicher. Die durchschnittliche Leistung beträgt 5 kW.

Notstromerzeuger

Manche Balkonkraftwerke lassen sich ebenfalls zu den Notstromerzeugern zählen. Bei einem Notstromerzeuger handelt es sich um einen Energiespeicher, der abhängig von der Größe des Tanks bei Brennstoff- oder Akkus bei Solarmodellen für den mobilen Einsatz geeignet ist oder fest installiert wird. Beim Kauf eines Notstromerzeugers müsst Ihr vorher genau überprüfen, welche Abnehmer Sie versorgen wollen. Am häufigsten handelt es sich um die Beleuchtung, Elektroklein- und Haushaltsgeräte. Checkt, welche Leistung vom Notstromaggregat geboten wird und ob das für die Versorgung der geplanten Abnehmer ausreicht.

Empfehlenswerte Hersteller:

Einer der größten Vorteile an Notstromaggregaten ist die Befreiung vom Stromsteuerrecht, da es sich nicht um eine komplette Anlage handelt. Wichtig ist dabei, die maximale Speicherkapazität von 2 MW zu beachten. Ihr müsst Euch keine Erlaubnis für diese Geräte einholen. Dadurch könnt Ihr

Brennstoffzellenheizung

Mit einem bis zu 50 % geringerem Energieverbrauch sind Brennstoffzellenheizungen für viele Hausbesitzer eine interessante Alternative. Sie nutzt einen chemischen Vorgang zur Energieerzeugung mit der Bezeichnung „Kraft-Wärme-Kopplung“, durch die Ihr am Ende hohe Mengen an Strom und Wärme erhaltet. Sie nutzt die „kalte Verbrennung“, betrieben durch Erdgas, was den Energiegewinn deutlich erhöht. Falls Ihr eine dauerhafte Energieversorgung wünscht, bieten sich Modelle für einen monatlichen Energieverbrauch von bis zu 10.000 kWh an. Wir raten, für dieses Projekt einen Fachmann zu engagieren.

Kurbelgeräte

Zu guter Letzt gibt es noch eine Möglichkeit, die als Notlösung zum Einsatz kommt. Sogenannte „Kurbelgeräte“ wie bspw. ein Kurbelradio oder eine Kurbellampe werden ausschließlich durch Muskelkraft betrieben. Ihr müsst eigenständig kurbeln, bis der Akku aufgeladen wird, damit das Gerät funktioniert. Zwar ist diese Form von Energiegewinnung nicht für das gesamte Haus geeignet, es bietet sich aber für den absoluten Notfall an, wenn z. B. eine Lichtquelle notwendig ist.