Seitenschneider

Seitenschneider für Handwerker zuhause

Seitenschneider gehören zur Grundausstattung zahlreicher Werkzeugkisten. Egal ob eine Renovierung ansteht oder der Draht für den Kaninchenkäfig zugeschnitten wird, ohne Seitenschneider läuft bei diesen Projekten nichts.

Die Zangen sind zum Schneiden von Drähten geeignet und speziell die Kraft-Seitenschneider können sogar Stahlbänder problemlos durchtrennen. Aus diesem Grund sind sie essentiell für eine Vielzahl von Arbeiten und in verschiedenen Größen und Ausführungen erhältlich. Der Fokus bei den Zangen liegt auf der simplen Nutzungsweise und exakten Ausführung, um die Schnitte so genau wie möglich durchzuführen.

Das Wichtigste zum Seitenschneider

Schneidenhärte: Essentiell bei der Auswahl eines Seitenschneiders ist die Härte der Schneide. Sie wird in Rockwell (HRC) angegeben und liegt bei den meisten Ausführungen zwischen 50 und 60 HRC. Falls dickere Drähte wie bspw. Klaviersaiten durchtrennt werden sollen, ist eine Härte von bis zu 65 HRC notwendig. Der durchtrennbare Drahtdurchmesser liegt bei 2 bis 5 mm.

Material: Hergestellt werden Seitenschneider aus verschiedenen Stahlvarianten und Griffen aus bruchsicherem Kunststoff oder Gummi.

Kompatibilität: Bei der Kompatibilität des Seitenschneiders ist vor allem darauf zu achten, ob es sich um eine isolierte Zange handelt. Ist die Zange isoliert, können Nutzer den Seitenschneider nicht nur zum Trennen von klassischen Drähten verwenden. Sie ermöglichen ebenfalls das Schneiden elektrischer Drähte. Viele Modelle sind aus diesem Grund zusätzlich mit einer Abisolierfunktion versehen, die das exakte Abtrennen der Isolationsmaterials von Kabeln ermöglicht, ohne die Drähte im Inneren zu beschädigen.

Abgleitschutz: Um die Sicherheit während der Nutzung des Seitenschneiders zu gewähren, verfügen viele Modelle über einen Abgleitschutz. Dabei handelt es sich um ein Antirutschsystem der Griffe. Dadurch wird verhindert, dass der Seitenschneider während der Arbeit nicht aus der Hand rutscht, was zu Verletzungen und Fehlschnitten führen könnte. Die Griffe sind für diesen Zweck so designed, dass selbst unter Feuchtigkeitseinwirkung die Hand einen festen Griff ausführen kann. Ob das jeweilige Modell über einen Abgleitschutz verfügt, lässt sich der Produktbeschreibung entnehmen.

Vor- und Nachteile von Seitenschneidern

+ schneiden exakt
+ hohe Benutzerfreundlichkeit
+ komfortabel während der Anwendung
– qualitative Mängel führen zu schlechten Schnitten
– Kompatibilität mit Elektrokabeln stark modellabhängig

Empfehlenswerte Seitenschneider

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Ratgeber zum Seitenschneider für Heimwerker

Schneidenhärte und zu schneidender Drahtdurchmesser

Bei der Auswahl eines Seitenschneiders oder Kabelschneiders spielt die Härte der Schneiden eine kaufentscheidende Rolle. Diese geben die Hersteller in HRC an. Sie informiert darüber, welchen Drahtdurchmesser das Werkzeug durchtrennt. Die Mehrzahl der Modelle besteht in einer Kombination aus Kraft- und Mini-Seitenschneider. Sie warten im Schnitt mit 65 HRC auf und eignen sich für zahlreiche Aufgaben im Haushalt oder Garten.

Wie sieht beim Drahtschneider die Schnittfläche aus?

Welche Schnittfläche ein Seitenschneider aufweist, hängt vom geplanten Einsatzgebiet ab. Die Werkzeuge stehen mit oder ohne Facettenschliff – auch als Wate bekannt – zur Auswahl. Einfluss auf das Gerät nimmt das Vorgehen nach dem Zerschneiden von Draht oder Kabel. Um diese im Anschluss zu verlöten, bedarf es einer angeschrägten Schnittstelle des Schnittgutes. Diese erreicht ein Seitenschneider mit Facette. Für das reine Durchtrennen von Drähten reicht ein einfacher Seitenschneider ohne den Facetten-Schliff.

Gewicht und Länge beeinflussen die Handhabung

Wie angenehm das Werkzeug in der Hand liegt, hängt von dessen Maßen ab. Des Weiteren entscheidet das Eigengewicht über das Handling. Hochwertige Modelle bedienen die Heimwerker problemlos mit einer Hand. Abhängig vom Material des Seitenschneiders liegt ihr Gewicht zwischen 200 und 400 Gramm. Die Länge des Drahtschneiders nimmt Einfluss auf die Hebelwirkung, die dieser entwickelt. Klassische Varianten messen bis zu 20 Zentimeter. Die Alternative besteht in einem Mini-Seitenschneider.

FAQ – Fragen rund um Seitenschneider

Welcher ist der beste Seitenschneider?

Ist ein Seitenschneider empfehlenswert, brilliert er mit einer hochwertigen Verarbeitung. Ein ergonomischer Griff mit weichem Kunststoffüberzug verhindert, dass den Heimwerkern das Werkzeug aus der Hand rutscht. Des Weiteren trumpfen hochwertige Modelle mit einer hohen Schneidleistung mit geringem Kraftaufwand auf. Diese Eigenschaft besitzt der KNIPEX Kraft-Seitenschneider (200 mm) 74 02 200.

Was taugen günstige Seitenschneider?

Ein qualitativ hochwertiger Seitenschneider geht nicht zwingend mit hohen Kosten für die Anschaffung einher. Vorrangig Mini-Seitenschneider finden sich im Handel für weniger als zehn Euro. Zu ihnen gehört der GALLUNOPTIMAL Elektronik Seitenschneider.

Seitenschneider oder Multitool mit Aufsatz – was ist besser?

Bei einem gut verarbeiteten Seitenschneider wie dem KNIPEX Seitenschneider 1000V-isoliert (160 mm) 70 06 160 handelt es sich um ein verlässliches Werkzeug. Dieses liegt gut in der Hand. Dagegen besteht bei einem Multitool die Gefahr, dass sich der Aufsatz lockert und während der Nutzung verlorengeht.

Besteht die Möglichkeit, einen Seitenschneider zu schärfen?

Bei einem langlebigen Seitenschneider profitieren die Heimwerker von einer unkomplizierten Wartung. Hochwertige Modelle weisen gehärtete Schneiden aus robustem Chrom-Vanadium-Stahl auf. Damit die Klingen über lange Zeit ihre Schärfe behalten, besteht bei vielen Seitenschneidern die Möglichkeit, sie mit wenig Aufwand nachzuschärfen. Das gelingt mit einem Schleifstein oder einem Messerschärfer. Infos im Ratgeber zu Seitenschneider-Werkzeugen.

 

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